Aufgabe der Zunge, Zungenbrennen, Zungenpressen
ZUNGE
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Veränderung der Zunge beim Mensch
Die Zunge beim Mensch ist ein Spiegelbild des Körpers, so dass Veränderungen der Zunge auf Krankheiten hindeuten.
Die Zunge nimmt am Kauen, Saugen und Schlucken teil und ist ein Sinnesorgan für das Schmecken und Tasten.
Die Zunge ist ein wichtiger Bestandteil der Sprachbildung.
Zunge zeigt Gesundheitsveränderungen an
Die Zunge ist ein Spiegel der Gesundheit und zeigt Gesundheitsveränderungen an wie kaum ein anderes Organ, so dass der Arzt auf der Zunge Hinweise für verschiedene Krankheiten finden kann.
Vier grosse Nerven durchziehen die Zunge und sind zuständig für Geschmackssinne, Hitzeempfinden und Kälteempfinden und das Schmerzempfinden. Gleichzeitig sind diese Hirnnerven für die Beweglichkeit der Zunge zuständig, die direkt im Gehirn beginnen und gleichzeitig auch die inneren Organe versorgen. Die Zunge ist mit dem Hirn und auch mit inneren Organen direkt verbunden. Krankheiten hinterlassen deshalb vielfach ihre Spuren auf der Zunge, oftmals dadurch, dass die Nerven veränderte Wachstums-Impulse an das Zungengewebe und an die Schleimhaut weitergeben, wobei es zu weichen Verhornungen (Zungenbeläge), zu starker Durchblutung der Zunge (Rot-Färbung) oder anderen Veränderungen kommt. Zungenveränderungen können aber auch Symptome für viele weitere Krankheitsbilder sein, denn kleine milchglasartige Geschwüre auf der Zunge deuten auf die Geschlechtskrankheit Syphilis hin. Streifige Zeichen an der Zungenseite können Haarzell-Leukoplakie sein, die vielfach bei einer HIV-Erkrankung auftritt. Bekannt ist die Himbeerzunge bei Scharlach oder die glänzend rot gefärbte Lackzunge, die auf Vitaminmangel und Eisenmangel hinweisen kann.