Zahnkrankheiten: Entzündung, Zahnherd, Herderkrankung
ZAHNERKRANKUNG
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Amalgam-Entfernung
Bei der Amalgamentfernung muss darauf geachtet werden, dass keine Amalgamkörner verschluckt werden oder in der Mundhöhle verbleiben.
Da die flüchtigen Quecksilber-Dämpfe von Amalgamfüllungen schädlich sind, müssen sie abgesaugt werden.
Amalgamentfernung ist das Entfernen von alten Amalgamfüllungen.
Immer mehr Zahnpatienten wünschen eine Amalgamentfernung resp. einen Austausch der alten Amalgamfüllungen mit einem biologisch unbedenklichen und langlebigen Material. Keramikfüllungen markieren in funktioneller und ästhetischer Hinsicht die Spitze der zur Verfügung stehenden Alternativen. Nach Entfernung der alten, schadhaften Füllung oder der Karies wird ein Abdruck der Kavität d.h. des ausgebohrten Defektes genommen. Im Labor wird dann aus Gold oder Keramik ein Einsatz gefertigt, der die Kavität mit höchster Präzision ausfüllt und die ursprüngliche Zahnform wiederherstellt. Diese Einlagefüllung wird dann in den Defekt eingeklebt (zementiert). Aufgrund der Diskussionen um die Schädlichkeit von Amalgam werden häufig auf Patientenwunsch auch intakte Amalgamfüllungen entfernt. Dadurch kann der Quecksilberspiegel im Blut kurzfristig ansteigen, um dann über Monate hinweg wieder zu fallen. Daher wird vom Entfernen einwandfreier Amalgamfüllungen, besonders bei Schwangeren, abgeraten. Während des Entfernens sind das Freiwerden und die Aufnahme von Quecksilberdampf auf ein Mindestmass zu beschränken (reichliche Wasserkühlung, Absaugen, scharfe Instrumente, geringer Anpressdruck, Anlegen von Kofferdam).