Schmerzfreie Zahnbehandlung, Zahnsanierung beim Zahnarzt
ZAHNBEHANDLUNG
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Parodontalbehandlungen
Eine Parodontalbehandlung erfolgt bei Parodontalerkrankungen Gingivitis und Parodontitis.
Parodontalbehandlungen sind notwendig bei Bakteriell bedingte Entzündungen die zur Auflösung von Zahnhaltegewebe und damit zu Zahnverlust führen.
Parodontal besagt, den Zahnhalteapparat bzw. das Parodontium betreffend.
Die Parodontalbehandlung ist eine Behandlung am erkrankten Zahnhalteapparat.
Je früher die Parodontalbehandlung beginnt, desto grösser die Heilungschancen, denn die Hauptursache der Parodontitis ist eine bakterielle Infektion. Parodontalbehandlungen sind komplexe Massnahmen der Parodontologie zur Behandlung des erkrankten Zahnhalteapparates bzw. vom Zahnbett.
Eine Entzündung des Zahnhalteapparats wird als Parodontitis bezeichnet, eine nichtentzündliche Erkrankung als Parodontose.
Eine Parodontalbehandlung ist notwendig, um das Risiko von Zahnausfall zu verringern und um die eigenen Zähne zu erhalten oder zumindest deren Lebensdauer zu verlängern.
Ziel der Parodontalbehandlung ist ein entzündungsfreier Zahnhalteapparat, ein völliges Ausheilen der Erkrankung ist aber nur selten möglich.
Parodontalbehandlung am Zahnhalteapparat
Bei Vorliegen einer Parodontitis wird eine Vorbehandlung durchgeführt.
Bei der Vorbehandlung einer Parodontitis wird zunächst durch die professionellen Zahnreinigung der Zahnstein entfernt und meist erhält der Zahnpatient eine Anleitungen zur richtigen Zahnpflege und Mundhygiene.
Das ganze Zahngebiss wird vom Zahnarzt an der Wurzeloberfläche instrumentell und mit Ultraschall gesäubert und gereinigt.
Krankhafte Ablagerungen auf den Zahnoberflächen werden entfernt und das Zahnfleisch wieder an den gesäuberten Zahn angelegt.
Unterstützt wird die Parodontalbehandlung durch den lokalen Einsatz von Chlorhexidin als Spüllösung und Gel für weitere 14 Tage.
Drei Wochen nach Abschluss der Vorbehandlung entscheidet der Zahnarzt mit dem Zahnpatienten, ob die Mundpflege ausreichend ist, so dass ein Erfolg zu erwarten ist. Es wird kontrolliert, ob die Entzündung am Zahnbett auf die ersten, lokalen Massnahmen angesprochen hat und ob nach dem Rückgang der entzündeten Schwellung beim Zahnfleisch noch Zahnfleischtaschen bestehen. Stellt sich dabei heraus, dass man eine behandlungsbedürftige Parodontitis hat, wird ein Panoramaröntgenbild gemacht und ein individueller Behandlungsplan erstellt. Die Ablagerungen in den Zahnfleischtaschen auf der Wurzeloberfläche der Zähne (Konkremente) und entzündliches Gewebe aus den Zahnfleischtaschen werden bei der Parodontalbehandlung entfernt und danach die Wurzeloberflächen geglättet. Grundsätzlich sind regelmässige Nachuntersuchungen nach Abschluss der Parodontalbehandlung notwendig. Die Nachuntersuchung hat den Zweck, die Mitarbeit des Patienten zu kontrollieren und ihn weiter zu motivieren. Voraussetzung für den Erfolg der Parodontalbehandlung ist die Mitarbeit des Zahnpatienten, wobei es auf eine sorgfältige und korrekte Mundpflege ankommt.
Systematische Parodontalbehandlungen
Die systematische Parodontalbehandlung ist gegliedert in:
♦ Erstuntersuchung der Parodontalerkrankung
♦ Initialtherapie bzw. Mundhygiene
♦ weiterführende Parodontaltherapie
♦ Erhaltungstherapie resp. Mundhygienekontrollen, um den Therapieerfolg langfristig zu halten
Eine weiterführende Parodontalbehandlung beinhaltet:
♦ Befunderhebung mit Parodontalstatus der dokumentiert wird mit Röntgenstatus
♦ Diagnose und Behandlungsplan
♦ Parodontalbehandlung durch reinigen der Wurzeloberflächen und Entfernung des entzündlichen Gewebes
♦ Nachbehandlung
Um den Langzeiterfolg einer Parodontalbehandlung zu sichern, sind regelmässige professionelle Zahnreinigungen notwendig.
Parodontalerkrankungen
Parodontalerkrankungen sind Infektionen verursacht durch Bakterien.
Erkrankungen des Zahnhalteapparates sind häufig Ursache für Zahnverlust. Symptome wie Zahnfleischbluten, überempfindliche Zahnhälse, sowie das Gefühl, dass die Zähne wandern oder länger werden, sind oft ein Zeichen für eine beginnende Parodontitis.
Diese oft schleichende und zunächst schmerzfreie Erkrankung führt zur Zerstörung des Zahnhalteapparates.
Eine Parodontalerkrankung ist eine Infektion die durch Bakterien hervorgerufen wird, denn die Bakterien wandern allmählich von den oberflächlichen Zahnfleischtaschen zur Zahnwurzel, wobei das Gewebe schmerzt und zerstört wird.
Anzeichen für ein Parodontalerkrankung sind Zahnfleischbluten, Entzündetes Zahnfleisch, geschwollenes Zahnfleisch, Zahnfleischtaschen, Zahnfleischrückgang, wacklige Zähne oder auch Mundgerüche.
Wird eine Parodontalerkrankung nicht behandelt, wird über kurz oder lang das Schrumpfen vom Zahnbett zur Lockerung der Zähne und zum Zahnverlust führen. Parodontalerkrankungen steigern ausserdem im erheblichen Masse die Wahrscheinlichkeit einer gefährlichen Herz- und Gefässerkrankung.